Zucht und Kreuzung
Garnelen tragen ihre Eier im Nacken, in denen sie 3-4 Wochen reifen. Bei der nächsten Häutung geben sie Sexuallockstoffe ab. Darauf reagieren die Männchen und befruchten die Eier des Weibchens. Kurze Zeit später trägt Zeit das Weibchen die Eier am Bauch zwischen den Schwimmbeinchen.
3-4 Wochen später schlüpfen die 15 bis 45 Jungtiere, welche sich erst einmal verstecken. Kleine Garnelen verstecken sich mit Vorliebe im Filterschwamm, den man über den Ansaugstutzen des Filters geben sollte, um sie vor dem Sog zu schützen. Ein Nylonstrumpfüberzug schützt noch besser vor dem gefährlichen Sog. Im Falle eines Gesellschaftsbeckens sollte das Becken gut bepflanzt sein um genügend Schutz für die kleinen Garnelen zu bieten.
Kreuzung
Wenn sich Garnelen kreuzen, können entweder sehr schöne und ausgefallene Arten enstehen, was allerdings sehr selten ist, oder eine unschöne, meist blasse, nicht mehr reinerbige Art, die sich dann natürlich schlecht abgeben oder verkaufen lassen.
Um eine Kreuzung zu vermeiden, sollte man Arten, die sich kreuzen können nicht zusammen in einem Becken halten.
Verschiedene Garnelenarten in einem Becken
Wenn man verschiedene Garnelenarten in einem Becken halten möchte, sollte man darauf achten, dass von jeder Garnelenart etwa gleich viele Garnelen im Becken sind, da sonst eine Art die andere unterdrücken könnte. Außerdem sollten vermehrungsfreudige Arten und sich langsam vermehrende Arten nicht in einem Becken gehalten werden, da die vermehrungsfreudige Art die Andere unterdrücken könnte und die andere Art somit im Becken aussterben könnte.
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